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4. Januar 2024

Warum gutes Design verkauft

«Design? Reine Ästhe­tik, ein Luxus den man sich leistet, wenn gerade keine anderen Inve­sti­tio­nen anste­hen. Allein schon die Fol­ge­ko­sten, um alle Mate­ria­li­en zu über­ar­bei­ten – Design kostet viel und ver­kauft nichts.» Gehören Sie zu den Unter­neh­me­rin­nen und Ent­schei­dern, die so denken?

Design ist jedoch sehr viel mehr als die Defi­ni­ti­on von Typo­gra­fie und Farbe auf der Fläche. Unter­neh­men, die den Wert von Cor­po­ra­te Design und Cor­po­ra­te Iden­ti­ty erkannt haben und erfolg­reich ein­setz­ten, sind leicht zu erken­nen: Sie sind oft führend in Ihrem Markt. Grosse Namen wie bei­spiels­wei­se Apple oder Nike inve­stie­ren seit  Jahren viel in Ihre Mar­ken­pfle­ge: Sie folgen klar defi­nier­ten Werten und Visio­nen und führen ihre Marken mit Sorg­falt und Detail­ge­nau­ig­keit. Trotz eher hoher Preise sind ihre Pro­duk­te begehrt und werden gekauft. Warum ist das so?

Mehrere Fak­to­ren spielen hier zusammen:

  • Wenn Preis und Lei­stung in einem immer glo­ba­le­ren Wett­be­werb aus­tausch­bar werden, erhöht sich der Ein­fluss von weichen Fak­to­ren wie Ver­trau­en, Sym­pa­thie oder Attrak­ti­vi­tät auf den Kauf­ent­scheid. Denn Ent­schei­dun­gen werden immer von Men­schen getrof­fen, auch wenn noch so viele ratio­na­le Fakten vorliegen.
  • Werte wie Iden­ti­tät und Haltung haben an Bedeu­tung gewon­nen: Kon­su­men­tin­nen und Kon­su­men­ten wollen Pro­duk­te von Her­stel­lern kaufen, mit deren Ver­hal­ten sie sich iden­ti­fi­zie­ren können und denen sie vertrauen.
  • In einer zuneh­mend kom­ple­xe­ren Welt wird das Bedürf­nis nach Ori­en­tie­rung und Ein­fach­heit grösser. Klar­heit und Benut­zer­freund­lich­keit werden zu ent­schei­den­den Erfolgsmerkmalen.
  • Durch die Digi­ta­li­sie­rung haben sich die Berüh­rungs­punk­te mit einer Marke ver­viel­facht. Es reicht nicht mehr, auf alle Inse­ra­te das­sel­be Logo zu setzen. Die viel­fäl­ti­gen Mar­ken­er­leb­nis­se wollen medi­en­ge­recht gestal­tet und der Dialog mit den ver­schie­de­nen Anspruchs­grup­pen soll nut­zer­ge­recht geführt werden.

 

Das bewuss­te Gestal­ten von Marke, Berüh­rungs­punk­ten und Kun­den­er­leb­nis­sen liefert also einen klaren Wett­be­werbs­vor­teil. Dabei leistet Design einen deut­li­chen und mess­ba­ren Ein­fluss auf die Wahr­neh­mung, Ver­ständ­lich­keit und das nach­hal­ti­ge Erin­nern an eine Marke. Denn letzt­lich wirkt Design wie ange­wand­te Tiefenpsychologie:

  • Kun­din­nen und Kunden sind heute dank überall ver­füg­ba­rer Infor­ma­ti­ons­ka­nä­le gut infor­miert. Sind die vor­han­de­nen Werte eines Unter­neh­mens in ein ehr­li­ches, authen­ti­sches Design über­setzt, erzie­len wir beim Betrach­ter Glaub­wür­dig­keit und Vertrauen.
  • Mit dem rich­ti­gen Design wecken wir gezielt Emo­tio­nen. Die emo­tio­na­le Ver­knüp­fung liefert Iden­ti­fi­ka­ti­on und Motivation.
  • Durch­dacht und strin­gent design­te Berüh­rungs­punk­te liefern Klar­heit und damit Ori­en­tie­rung und Zugänglichkeit.

 

Design ist also ein wich­ti­ger Faktor für Ihren Unter­neh­mens­er­folg: Eine design­ori­en­tier­te Unter­neh­mens­stra­te­gie ist eine Kern­kom­pe­tenz, die Wachs­tum fördert und den ent­schei­den­den Wett­be­werbs­vor­teil bringen kann. Denn wenn wir das Rich­ti­ge mit dem Schönen ver­bin­den, schaf­fen wir im Ide­al­fall das Magische!

 

Bei­spie­le?

Cor­po­ra­te Design für Aromalife

Cor­po­ra­te Design für die Praxis am Brunnenplatz

 

Conni
Autorin:
Conni Spahr
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