WAS GENAU IST NUN STORYTELLING?
Das Storytelling ist so alt wie die Menschheit. Vor Abertausenden von Jahren sassen unsere Vorfahren am Lagerfeuer und erzählten einander Geschichten. Womit wieder einmal bewiesen wäre, dass es nichts Neues gibt unter der Sonne. Es wird nur frisch gerührt, gewürzt und präsentiert.
Eine Geschichte braucht einen Spannungsbogen: Da ist unser Held, er wird bedroht oder steht vor einer grossen Herausforderung. Er begibt sich auf die sogenannte «Heldenreise», um die Lösung zu finden. Und dann – TRARAAA – kommt die Erlösung in Form von Produkt XY oder Dienstleistung ABC und rettet unsere Heldin vor dem Untergang. Ganze Romane werden nach solchen Strickmustern geschrieben. Also ist das doch alles keine Hexerei, jeder und jede kann Geschichten erzählen. Zumindest in der Theorie.
Wer es schon einmal selber versucht hat weiss, dass es harte Arbeit ist. Die Auseinandersetzung mit dem Thema – oder überhaupt erst die Definition des Themas – ist unabdingbar. Wer nicht weiss, worüber er oder sie schreiben soll, ist verloren. Das ist bei jedem einzelnen Blog der Fall, bei jeder Kolumne und bei jeder KMU-Story. Zum Geschichtenschreiben braucht es einen wachen Kopf, der vernetzt denkt, Zusammenhänge erkennt und Szenarien entwickelt. Fantasie oder zumindest ein ausgeprägtes Vorstellungsvermögen ist ebenfalls hilfreich. Und es braucht – Zeit. Die hat heute kaum mehr jemand. Doch nur wer sich genügend Zeit nimmt, kann Plots entwickeln, die den einen oder anderen, unerwarteten Weg einschlagen, spannende Details aufspüren oder versteckte Schätze zu Tage fördern.
Geschichten, die Inhalte vermitteln und bestimmte Dialoggruppen ansprechen sollen, basieren auf fundiertem Wissen über das Thema, das im Zentrum steht. Dieses Wissen muss sich der oder die Schreibende aneignen. Was wiederum ebenfalls Zeit braucht. Und wenn die Story geschrieben ist, nach allen Regeln der Kunst, lässt man sie am besten noch etwas reifen. Einen Tag liegen lassen oder auch zwei, sich anderen Themen widmen, und dann nochmals mit einem frischen Blick darauf schauen. Etwas nachwürzen, weglassen, was zu viel ist, mehr Stringenz oder weniger Schnörkel hineinbringen – oder etwas ausschmücken, was zu nüchtern daherkommt. Auch das braucht Zeit, aber es macht oft den Unterschied zwischen einer brauchbaren und einer guten Story.
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